Wechselspiel Spielkultur – Die Spielkultur in Deutschland und Japan

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Wechselspiel Spielkultur
Die Spielkultur in Deutschland und Japan –
ein deutsch-japanischer Fachkräfteaustausch
2018 – 2020

 

Ziele der internationalen Arbeit
Übergeordnetes Ziel ist das gegenseitige Kennenlernen und der Austausch spielpädagogischer Praxis.
Durch die unterschiedlichen gesellschaftlichen Normen und Werte und strukturellen Gegebenheiten, finden sich viele Unterschiede, als auch Gemeinsamkeiten in der Spielpädagogik wieder. Beide Seiten profitieren stark von den Besuchen und Gesprächen mit Akteur*innen vor Ort, dem Eintauchen in die jeweiligen kulturellen Gegebenheiten und das Kennenlernen verschiedenster Institutionen und Personen, die sich für Spiel und Spielpädagogik in beiden Ländern engagieren.
Es geht um gegenseitige Anerkennung, diversitätssensible kulturelle Begegnung und gegenseitige Unterstützung.
Die Internationale Jugendarbeit und der damit verbundene Fachkräfteaustausch ist in §11 und § 12. des 8. Sozialgesetzbuches verankert.
Damit wird deutlich, wie wichtig dem Gesetzgeber die internationale Begegnung ist. Es geht dabei um den Austausch von Werten, Normen und Lebensweisen.
Daraus resultieren kulturelle und pädagogische Praxen, die sich zu denen der eigenen Herkunft unterscheiden oder ähnlich sind.
Die Unterschiede und Gemeinsamkeiten werden deutlich im Sprechen, Handeln, und Denken der einzelnen Personen.
Anhand der Gemeinsamkeiten und Differenzen wird Verhalten wahrgenommen, mit den mitgebrachten Werten abgewogen, reflektiert und dann entweder angepasst, verändert oder gar abgelehnt. Hierfür hat Prof. Dr. Andreas Thimmel, Hochschule Köln, den Begriff der „reflexiven Internationalität“ geprägt. (in Hessische Jugend, 3/2014).
Bei den Besuchen ging es darum, die Praxis der spielpädagogischen Arbeit in den Lebenswelten der Kinder zu erfahren und dazu die entsprechenden Hintergründe in entsprechenden Formaten in Japan kennenzulernen und zu reflektieren, um zu schauen, ob eine Übernahme oder die Passung von einzelnen Elementen an die Spielpraxis in Deutschland möglich ist und umgekehrt.
Veranstalter aus Deutschland
Vertreter*innen der deutschen Delegation sind hierbei: Spielmobile e.V. München mit den Mitgliedern der Spiellandschaft Stadt e.V. München, PA/SPIELkultur e.V. München, Spielmobil Ratzefatz Landkreis Fürth, Spielmobilprojekt der Kindervereinigung Leipzig e.V., Akademie der Kulturellen Bildung des Bundes und des Landes Nordrhein-Westfalen, Remscheid.
Gefördert wird das Austauschprogramm aus Mitteln der Internationalen Arbeit des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, beantragt, beraten und abgerechnet mit der BKJ.
Veranstalter Japan
Vertreter*innen der japanischen Delegation sind: Verband der Abenteuerspielplätze Japan, Tokio mit Mitgliedern aus der Universität Kobe, Cheba Universität in Tokio, Abenteuerspielplätze und Häuser für Kinder, sowie Spielbusse in Tokio und Sendai.